Fahrbericht über Buggyfahren in Vejers Strand

Mein diesjähriger Urlaub fand diesmal wieder in Dänemark statt. Die ganze Familie samt Drachenmaterial fand diesmal Unterkunft in Vejers Strand. Dieses Örtchen liegt oberhalb von Esbjerg bei Blavand. Der Strand ist eigentlich zum Buggy fahren nicht so optimal, da er relativ klein ist. Zum Buggyfahren weicht man daher auf den gesperrten Teil des Strandes aus. Von dort aus kann man bei optimalen Wind 8 km bis Blavand fahren. Wenn allerdings Manöver angesagt ist, wird dieser Teil des Strandes vom Militär abgesperrt und ist somit nicht befahrbar. Diesen Umstand hatte ich eine Woche lang. Deshalb mußte ich auf dem normalen Strand fahren. Bei schönen Wetter ist der Strand aber total übervölkert, so daß man Buggy fahren abhaken kann. Schönes Wetter gab es aber eh nur einen Tag. Vier Tage lang hatten wir 7 Windstärken zu verzeichnen. Dafür hatte ich allerding keinen Zugdrachen dabei. Für meine 2.2 CQuad war das dann doch zuviel des Guten. Zum Buggyfahren ist es halt nicht ideal, aber wenn man Familie mit hat, dann ist es hier besser als auf Römö, da man im Umland erheblich mehr machen kann als auf der Insel. Das wußten auch etliche andere Familienväter zu berichten.

Ich war während dieser Zeit in drei Drachenläden. Als erstes besuchte ich den Laden in Blavand. Dieser ist riesig groß mit super Auswahl. Die Preise sind allerding bis zu 50% teurer als in Deutschland und die Bedienung ist mehr als unfreundlich. Im Schnitt liegen die Preise 30-40% über deutschen Niveau.

Als nächstes schaute ich im Drachenladen von Henne Strand vorbei. Die Auswahl ist kleiner und auf normale Drachen spezialisiert. Zugdrachen bekommt man hier nicht. Aber die Preise sind wie in Deutschland und die Bedienung war freundlich.

Als letztes besuchte ich den Drachenshop in Hvide Sande. Die Preise sind wieder mal total überteuert, aber das Angebot ist sehr reichhaltig.


Rindby Strand auf Fanö

Vejers Strand unten am Buggygelände in Richtung Blavand gesehen. Durch den kleinen Priel ist die Umgebung natürlich nicht so optimal

Auch am Buggygelände mit Blick zur Strandeinfahrt. Die Menge der Fahrer hält sich in Grenzen. Es sind nie mehr als fünf Fahrer gleichzeitig unterwegs gewesen.

Wochenende auf Römö

Im Oktober 2000 war ich das erste mal auf Römö zum Buggy fahren. Hier triffst du dort alles was Rang und Namen hat. Kalle Biester war da und stellte die neuen Raptoren von Airea ein. Die kommen wohl 2001 in die Läden. Hier schon mal Life zu sehen.

Jens Baxmeier hat mir ein Autogramm und einen Spruch in die K&F eingeschrieben. Ich hab ihn angesprochen, weil die K&F noch nicht im Briefkasten lag, obwohl der Liefertermin schon 1 Monat her ist.

Ich habe dort einen Holländer kennengelernt der auch CQ Freak ist. Da kaum Wind war, hat er mir seine 8.5 CQ zum Fahren geliehen. Geniales Teil, die Schirme sind alle abgeschmiert und das Ding flog.

Am nächsten Tag hatten wir dann 5-6 Bft. Erst bin ich mit der 3.2 CQ gefahren. Allerdings ist mir nach wenigen Minuten der Frontstab bei einem Crash gebrochen. Dann bin ich total überpowert mit der 4.2 CQ gefahren. Dabei hat es mich in der Wende rückwärts aus dem Buggy gezogen. Wie am Gummikatapult bin ich plötzlich 3Meter nach oben und ca. 8Meter nach hinten abgegangen. Die Landung war aber recht sanft. Allerdings habe ich den Kite bei dem Wind nicht mehr unter Konrolle bekommen. So bin ich dann mit der selbstgebauten 2.2 CQ gefahren. 45 km/h konnte ich mit dem Teil aber noch heraus fahren . Der Drachen flog supergut. Hat mich aber sehr gewundert, da dies mein erster selbstgebauter Zugdrachen war. Leider stand das Fahrgelände unter Wasser, so daß man nur 300 Meter trocken fahren konnte. Der Wind stand leider auch so unglücklich. Was mich verwunderte ist die Tatsache das über 50% der eingestzten Zugdrachen Raptoren waren. Es gab kaum Jojo`s zu sehen und CQ´s schon gar nicht. Die CQ konnte aber recht gut mitfahren. Nur auf der Kreuz war sie hoffnunglos unterlegen.